So einfach schützen wir unsere Privatsphäre online
In unserer zunehmend vernetzten Welt, in der digitale Interaktionen einen immer größeren Teil unseres Alltags einnehmen, ist der Schutz unserer Online Privatsphäre schützen einfach wichtiger denn je. Es mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, sich vor den vielfältigen Datensammlern, Algorithmen und potenziellen Gefahren im Netz zu schützen.
Doch die gute Nachricht ist:
Es gibt viele einfache Schritte Online Sicherheit, die jeder von uns sofort umsetzen kann, um seine digitale Privatsphäre deutlich zu verbessern und ein höheres Maß an Kontrolle über die eigenen Daten zu gewinnen.
Das Fundament:
Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung
Der erste und wichtigste Schritt zu mehr Privatsphäre im Internet schützen sind starke, einzigartige Passwörter für jeden deiner Online-Konten. Die Wiederverwendung desselben Passworts für mehrere Dienste ist riskant, denn gerät es einmal in falsche Hände, sind potenziell alle deine Konten gefährdet. Vermeide gängige Wörter, leicht zu erratende Informationen wie Geburtsdaten oder einfache Zahlenfolgen.
Nutze stattdessen eine komplexe Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Um dir das Merken und Verwalten einer Vielzahl sicherer Passwörter zu erleichtern, können Passwort-Manager eine wertvolle und empfehlenswerte Hilfe sein. (Eine Übersicht aktueller Passwort-Manager finden Sie beispielsweise [hier einfügen, z.B. Link zu einem Testbericht]). Diese speichern deine Zugangsdaten sicher und generieren bei Bedarf starke, zufällige Passwörter.
Eine zusätzliche und essenzielle Sicherheitsebene bietet die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). Wo immer möglich, solltest du diese für deine wichtigsten Konten aktivieren, insbesondere für E-Mail, soziale Medien, Online-Banking und Cloud-Dienste. Sie verlangt nach der Eingabe deines korrekten Passworts einen zweiten, zeitkritischen Code, der beispielsweise per SMS an dein Telefon gesendet oder über eine Authenticator-App generiert wird.

Selbst wenn dein Passwort in falsche Hände gerät, haben unbefugte Dritte ohne diesen zweiten, dynamischen Code keinen Zugriff auf dein Konto. Die Aktivierung von 2FA ist ein einfacher Schritt Online Sicherheit mit großer Wirkung. (Anleitungen zur Aktivierung für verschiedene Dienste findest du online, z.B. durch eine Suche nach „[Dienstname] Zwei Faktor Authentifizierung aktivieren“).
Weniger ist mehr:
Datensparsamkeit im Netz
Ein weiterer einfacher Weg, deine Privatsphäre zu schützen, ist das Prinzip der Datensparsamkeit. Überlege dir genau, welche persönlichen Informationen du online preisgibst.
Musst du wirklich bei jeder Newsletter-Anmeldung deine Telefonnummer angeben?
Sind alle Felder in einem Online-Formular tatsächlich Pflichtfelder?
Sei kritisch und gib nur die absolut notwendigen Daten an.
Je weniger persönliche Daten du im Netz hinterlässt, desto geringer ist das Risiko, dass diese in falsche Hände geraten, für unerwünschte personalisierte Werbung missbraucht oder im Falle einer Datenpanne kompromittiert werden.
Die Macht der Einstellungen:
Datenschutzeinstellungen überprüfen und anpassen
Viele Online-Dienste, soziale Medienplattformen und Apps bieten umfangreiche und oft detaillierte Datenschutzeinstellungen. Nimm dir regelmäßig die Zeit, diese zu überprüfen und bewusst an deine individuellen Bedürfnisse und Präferenzen anzupassen. Oft kannst du detailliert einschränken, welche Daten gesammelt und gespeichert werden, wer deine Beiträge und Aktivitäten sehen kann oder ob deine Nutzungsmuster für personalisierte Werbung analysiert und verwendet werden dürfen.
Sei proaktiv und bestimme selbst, welche Informationen du mit wem und zu welchem Zweck teilen möchtest. Ignoriere nicht die Standardeinstellungen, sondern nimm dir die Zeit für eine individuelle Konfiguration deiner Privatsphäre im Internet schützen.
Sicher surfen:
Vorsicht bei Links und Downloads
Ein weiterer wichtiger Aspekt für deine Online Privatsphäre schützen einfach ist das bewusste und vorsichtige Surfen im Netz. Klicke niemals unbedacht auf verdächtige Links, die dir per E-Mail, in irreführenden Nachrichten in sozialen Medien oder auf unseriösen und unbekannten Webseiten geschickt werden. Überprüfe die URL genau, bevor du eine Webseite besuchst – stimmt die Schreibweise? Erscheint die Seite vertrauenswürdig?
Sei ebenfalls äußerst vorsichtig beim Herunterladen von Dateien aus unsicheren oder unbekannten Quellen, da diese Schadsoftware (Malware, Viren, Trojaner) enthalten und dein System kompromittieren können.
Alternative Suchmaschinen und Browser nutzen
Die großen und weit verbreiteten Suchmaschinen speichern oft detaillierte Protokolle deiner Suchanfragen und erstellen auf Basis deiner Interessen und deines Surfverhaltens detaillierte Nutzerprofile. Es gibt datenschutzfreundlichere und anonymere Alternativen wie DuckDuckGo oder Startpage, die deine Suchen standardmäßig nicht protokollieren und dich nicht über verschiedene Webseiten hinweg tracken.
Auch bei der Wahl deines Webbrowsers kannst du auf datenschutzorientierte Optionen wie Mozilla Firefox mit Erweiterungen wie Privacy Badger oder Brave Browser setzen, die Tracking aktiv blockieren und deine Privatsphäre im Internet schützen können.
Fazit
Jeder Schritt zählt für mehr Online Sicherheit
Umfassende Informationen und weitere Tipps zum Thema Online-Sicherheit bieten
das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
die Verbraucherzentrale.
die Initiative klicksafe.de

